Straffälligkeit, schlechte Zeugnisse oder gar fehlende Schulabschlüsse sind häufig ein Grund, warum junge Menschen nur schwer einen Ausbildungsplatz oder eine Arbeitsstelle finden können. Ohne berufliche Perspektive besteht wiederum die Gefahr, straffällig zu werden. Sowohl die Agentur für Arbeit, als auch das Jobcenter und das Haus des Jugendrechts Ulm kümmern sich um die Zielgruppe junger Menschen aus Ulm.

Mit ihrer Kooperation bezwecken die Einrichtungen eine bessere gegenseitige Vernetzung und Information, die Einbeziehung der jeweiligen Fachkräfte bei Fallkonferenzen und eine Sprechstunde für die Jugendlichen/Heranwachsenden im Haus des Jugendrechts durch die Jugendberufsberatung. So bietet die Agentur für Arbeit Ulm 14-tägig immer dienstags in den ungeraden Kalenderwochen von 14 bis 16 Uhr eine Vor-Ort-Beratung rund um Ausbildung und Arbeit in den Räumen des Hauses des Jugendrechts an. Bei geeigneten Fällen findet auch eine sogenannte „warme Übergabe“ statt, durch welche eine reibungslose Kontaktvermittlung zum jeweiligen Sachbearbeitenden der Agentur für Arbeit gewährleistet werden soll.